Mittwoch, 15. Dezember 2010

Jahresrückblick, Teil 1: Mehr flach als rund...

"Sonne mit OM", auf 5 Leinwänden, insgesamt 210x210cm, für Yoga Vidya in Mödling. Angela Harand, 2010.

2010 war das Jahr, in dem ich beschloss, mein Tätigkeitsfeld zu erweitern. Bäuche sind etwas Wunderbares. Noch immer male ich sehr gerne auf runden Untergründen. Aber ein bisschen Abwechslung kann nicht schaden, und etwas dazulernen sowieso nicht. Deshalb machte ich im Frühjahr eine Ausbildung für Wand- und Dekorationsmalerei. Das Beste, was mir einfallen konnte! Seitdem habe ich auch keine Scheu mehr, auf Wände oder Leinwände zu malen. Außerdem habe ich dort Einiges gelernt, was mir auch auf meinen Bäuchen weiter geholfen hat. 2010 war also für mich ein Jahr der Weiterentwicklung, der neuen Wege, der bunten Wände, der leuchtenden Farben. So soll es bleiben.
Hier meine bauch-freien Mal-Highlights 2010:
"Avokados", Teil des Gemüse-Dreiteilers für einen privaten Essplatz. 60x60cm, Acryl auf Leinwand. Angela Harand, 2010.
Im Malkurs gemalt! Beispiel für Stoffimitation. So kann man einen Vorhang "vortäuschen", wo keiner ist... Bei mir musste natürlich auch noch ein Bauch dabei sein, und ein Papagei, um dem Ganzen ein wenig mehr Farbe zu geben!

"Elfen und Seifenblasen", Wandmalerei Kinderzimmer, Angela Harand 2010. 

Freitag, 26. November 2010

Meine Bäuche bekommen Geschwisterchen...


Saskia und Amélie bekommen kleine Brüder...
...und ich freu mich darüber wie die Schneekönigin. Es ist jetzt etwa zweieinhalb Jahre her, dass ich mit der Bauchkunst begann. Als erste mussten meine Freundinnen als Testobjekte herhalten. Bald gab es eine Homepage mit den ersten Fotos, und ein paar Zeitungsartikel erschienen über mich. Es dauerte nicht lange, und die ersten Kundinnen kamen, um ihre Babybäuchlein verewigen zu lassen. Damals hing einer meiner ersten Bäuche, "Saskia forever", in einem Wiener Umstandsmodengeschäft. Saskia war im Oktober zwei Jahre alt und ist ein entzückendes kleines Mädchen, das ich öfters sehe, da sie die Tochter meiner Freundin Gaby ist.
Im Jänner 2009 jedenfalls bekam ich einen Auftrag von Isabell, die diesen Bauch gesehen hatte und genau so einen haben wollte. Leicht abgeändert fertigte ich für sie "Amélie my love" an, eine helle Variante des Herz-mit-Flügel-Motivs. Heute nun habe ich Amélie kennengelernt, die ich damals ja nur im Bauch "gesehen" hatte. Ein herzerwärmendes kleines Mädchen, das gleich auf meinen Arm wollte. Ich durfte sie und ihre Mama heute das zweite Mal besuchen und wieder ihren schönen Babybauch eingipsen. Diesmal ist der Bauch etwas größer und spitzer, dafür ist Mama an den Seiten schlanker geblieben: Alles klar, hier kommt ein kleiner Bruder! Für mich war es jedenfalls eine riesige Freude, dass ich das erste Mal einen zweiten Bauch für eine Familie anfertigen durfte... Ich hoffe auch in Zukunft auf viele "Wiederholungstäter"! Schließlich muss es ja etwas bringen, dass ich meinen Kundinnen bei der Abformung immer erzähle, dass man mindestens zwei Kinder haben sollte, weil mit dem zweiten der Spaß erst beginnt. Und das nächste Bauch-Geschwisterchen ist bereits im Anflug: Saskia bekommt im Frühling ebenfalls einen kleinen Bruder! Bin schon gespannt, ob ich diesen  Bauch auch wieder in Gips und Farbe verewigen darf...

Sonntag, 21. November 2010

Unter dem Meer


Schildkröten und Seerose, Details aus "Wassermenschen". Acryl auf Leinwand, Angela Harand 2010.
Als hätten es meine Kunden, das Schicksal oder sonst irgendjemand gehört, habe ich in den vergangenen zwei Wochen keinen einzigen Schmetterling gemalt. Gut, es war eine Kundin da, die einen Schmetterlingbauch wollte, aber der darf bis ins neue Jahr warten. So beschäftigte ich mich in letzter Zeit mehr den Wasserbewohnern. Fische, Korallen, Seesterne, Schildkröten, war alles dabei.
Erst einmal  war da der wunderbare "Koi Belly", den ich für Melanie und Michael anfertigen durfte. Ganz in japanischem Tattoo-Stil springt da ein Koi aus dem Wasser, die pure Lebenskraft. Die Wellen gehen nach oben in Wind über, der die Kirschblüten von den Zweigen weht. Klare Linien, kräftige Farben: ganz meine Sache, genau das, worin ich gut bin. Und auch etwas Neues. Einen ähnlichen Kunstbauch gab es bisher noch nicht.
Während und nach der Arbeit am "Koi Belly" arbeitete ich an einem großen Acrylbild. "Wassermenschen" heißt es, und ist ganze 140x100 cm groß. Da es als Weihnachtsgeschenk in Auftrag gegeben wurde und daher eine Überraschung sein wird, kann ich es euch noch nicht zeigen. Aber ein paar Details müssen drin sein: Unten seht ihr einmal Schildkröten, einmal Seerose mit Muschel, bittesehr... Die Wassermenschen mit all ihren Korallen und Fischen, Wellen und sonstigem Getier folgen dann später...
In diesem Sinne, erinnert euch an Sebastian die Krabbe: "Unter dem Meeeeer, unter dem Meeeer...". Wie der Text weiter geht, weiß ich jetzt nicht mehr, aber die Arielle-CD gibts dann für meine Kleinen zu Weihnachten, dann weiß ich es wieder!
"Koi Belly", Bauchkunst von Angela Harand, 2010.

Samstag, 30. Oktober 2010

Schmetterlinge am Bauch

"So einen mit Schmetterlingen hätte ich gerne", sagte Kristina.
Eigentlich liebe ich Schmetterlinge. Sie sind klein, leicht, flatterig, bunt und wunderschön. Sie sind perfekt symmetrisch, haben die bezauberndsten Muster und sind schwer einzufangen. Sie sitzen auf bunten Blumen und sie waren einmal eine sympathische kleine Raupe Nimmersatt.
Im Moment habe ich eine eher problematische Beziehung zu Schmetterlingen. Meine große Liebe zu ihnen droht zeitweise doch in leichte Ablehnung umzuschlagen. Nein, nicht dass ihr glaubt! Wenn ich einen leibhaftig vor mir sehe, finde ich ihn entzückend! Ich schaue mir auch weiterhin gerne Bilder von ihnen an. Gerade heute im Künster-Fachmarkt habe ich sehnsüchtig einen 500-Seiten-Bildband "Die Schmetterlinge dieser Welt" betrachtet und nur aus Budgetgründen zurückgelassen.
Meine Probleme mit den bunten Tierchen tauchen nur immer dann auf, wenn eine Bauchkunst-Kundin mir auf die Frage "Und was haben Sie sich bei der Bemalung in etwa vorgestellt?" antwortet. Denn ich sage euch etwas. In etwa 50 Prozent der Fälle lautet die Antwort: "Also Schmetterlinge sollten auf jeden Fall dabei sein!". Manchmal aber auch: "Ganz ganz viele Schmetterlinge, bitte!". Auch schon vorgekommen: "Also das... und das... und das... und DANN noch ein Schmetterling!". Ich habe nicht nachgezählt, wie viele Schmetterlinge ich in den letzten zwei Jahren gemalt habe, aber es waren gefühlte 500. Natürlich werde ich meinen Kundinnen gegenüber nicht unfreundlich. Bisher habe ich keine angeschrien: "Nein, nicht schon wiiiieeeder! Gute Frau, wollen Sie nicht Pinguine, Krokodile, Tiger, oder ein Faultier auf ihren Babybauchabdruck???"
Ich stelle mir aber schon manchmal die Frage nach dem Warum. Warum wollen denn wirklich alle so gerne Schmetterlinge? "Weil sich ein Baby anfangs im Bauch so anfühlt wie ein Schmetterling", meinte einmal jemand. Nun gut, aber spätestens ab dem achten Monat fühlt es sich an wie ein kleines, wild gewordenes Alien! Ich schätze, die Antwort ist einfach: Sie sind wunderhübsch, bunt, flatternd, perfekt symmetrisch usw.
Wie auch immer... Ich besinne mich einfach jedes Mal wieder darauf, dass es für diese Frau nicht der 62. Bauch mit Schetterlingen ist, sondern der erste und einzige. Es ist der Gipsbauch, der in ihrem Schlafzimmer oder Wohnzimmer hängen wird, und an dem sie sich lange, lange Zeit freuen soll. Und wenn bunte Schmetterlinge das schönste sind, was sie sich vorstellen kann, dann soll sie diese bitteschön haben. Und ich werde mich bei jedem einzelnen Schmetterling, den ich male, bemühen, als wäre es der Erste, der Einzige, der ganz Besondere. Versprochen.
"Ganz, ganz viele Schmetterlinge bitte", war der Wunsch von Ute.
"Olivenzweige und Schmetterlinge bitte", sagte Tanja.
"Gelb und drei Schmetterlinge drauf", war sich Sandra sicher.
Schmetterlinge in malve und lavendel für Cornelia.
Schmetterlinge aus Glitzersteinen, war sich Silke sicher, die machen sie froh.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Freundin I. bekommt ein Tattoo

"Phönixauge", Entwurf. Angela Harand, 2010.
Ich geb es zu, ich habe eine heimliche Leidenschaft. Ich liebe Tätowierungen. Also nicht die schleißigen, die schnell hineingestochenen. Auch nicht diese dicken schwarzen Linien, die sich Tribals nennen und als Arschgeweihe eine steile Karriere hingelegt haben. Häfenpeckerl sind eine tragische Angelegenheit, ebenso raumgreifende Schriftzüge in martialischen Lettern oder verblasste Rosen aus dem Urlaub. Tattoos, über die sich der Besitzer nach spätestens drei Jahren überlegt, wie er sie wieder loswerden könnte, weil sie nicht mehr "in" sind, finde ich extrem blöd.
Aber wer sich mit der Materie schon eingehender beschäftigt hat, weiß: Auf diesem Gebiet gibt es Künstler, die ganz Großartiges schaffen. Sie arbeiten mit einer enormen Detailgenauigkeit, schattieren meisterhaft, sind kreativ und talentiert. Sie nehmen ihre Arbeit ernst und schaffen Kunstwerke, die ich nur bewundern kann. Ich frage mich oft, wie eine solche Präzision zu erreichen ist, noch dazu, wo diese Leute oft den ganzen Tag über ihrer Arbeit sitzen. Wer jetzt nicht ganz versteht, was ich meine, soll mal Kim Saigh googeln, oder Valerie Vargas. Megan Oliver ist da noch zu nennen, oder die wunderschöne Saira Hunjan. Die Bilder ihrer Arbeiten kann ich nir stundenlang ansehen. Ich muss mich also besser ausdrücken: Ich liebe nicht alle Tätowierungen, sondern ich liebe es, Bildbände mit den Fotos von prächtigen Tattoos anzusehen. Ich gehe zu Thalia, um in der Zeitschriften-Abteilung die Tattoo-Magazine durchzublättern, und hie und da kaufe ich mir eines.
So, jetzt aber zur eigentlichen Geschichte: Vor etwa drei Wochen bekam ich ein Mail von Freundin I. Sie wünscht sich zum Geburtstag ein Tattoo, und zwar eins von mir. Ich solle doch bitte bitte ein Motiv entwerfen. Die Vorgabe: ein weinendes Auge, zusätzlich eventuell Phönix, Schmetterlinge, Blumen, Elfen. Das Bild soll die Liebe zu ihrer Mutter ausdrücken und die Trauer über deren Tod.
Was hab ich mich gefreut, dass I. so etwas Persönliches und Bleibendes haben möchte, und dann von MIR! was für eine Ehre, was für eine schöne Aufgabe. Nun hatten meine Kinder und ich im Urlaub eine Schachtel Buntstifte und einen Zeichenblock mit, außerdem "The Mammoth Book of Tattoos" (Empfehlung!) als Inspiration. Inzwischen habe ich I. die vier Entwürfe geschickt. Sie freut sich! Sie gefallen ihr! Wir sind uns einig, dass das "Phönixauge" am schönsten ist. Jetzt müssen wir nur noch den besten Tätowierer von Wien auftreiben, der meinen Entwurf so umsetzt, dass er unter der Haut noch schöner aussieht als auf dem Papier...


Dienstag, 28. September 2010

Männer. Da gibt es solche - und eben solche.

Babsi und Flo mit Viktor. Auch der Papa freut sich und lässt die Hand mit eingipsen!

Papa und Mama freuen sich auf Zwillingsmädchen!
Eigentlich wollte ich ja hier mehr über die Wandmalerei schreiben. Aber das Klo-Projekt ist noch nicht soweit fortgeschritten, dass ich es euch präsentieren möchte. Und das nächste Kinderzimmer kommt erst Ende Oktober dran, wie es aussieht. Also derzeit wieder mehr Babybäuche. Da erlebe ich in letzter Zeit viel Schönes, wirklich. Kundinnen, die mit neuen Ideen kommen und darauf vertrauen, dass ich sie schön umsetze. Frauen, die eine wirklich schöne Erinnerung an die Schwangerschaft wollen und mehr auf das Ergebnis schauen als auf jeden Cent. Aber auch sehr, sehr nette Männer.
Zum Beispiel gab es da schon vor längerer Zeit ein Paar, die zur Abformung kamen. Ich machte zwei Bauchabdrücke: Einen für die werdenden Eltern, einen für mich als Ausstellungsstück. Schon bei der Abholung ihres Bauches waren die beiden begeistert von beiden Exemplaren. Ein Jahr später, knapp vor dem ersten Geburstag des Kindes, rief mich der Vater noch einmal an: Er wollte seiner Frau eine Freude machen und ihr auch noch den zweiten Abruck schenken, da ihr dieser auch so gut gefallen hatte. Gerührt fuhr ich ins Umstandsmodengschäft, wo dieser Ausstellungs-Bauch hing und tauschte ihn gegen einen anderen aus. Und der nette Mann hatte ein wunderbares Geschenk für seine Frau. 
Gestern abend wiederum wieder eines dieser netten Paare, die beide auf dem Gipsabdruck verewigt sein wollen. Der Papa legte also auch seine Hand auf den Bauch der Frau und wir gipsten beide Hände mit ein, wie sie auf dem wachsenden Bauch liegen und das gemeinsame Baby berühren. Wieder: Ein netter Mann, der seiner Frau diese schöne Erinnerung an die Schwangerschaft schenkt und sich mit ihr freut. Da kann man sich nur mitfreuen.
Jetzt gibt es aber, wie im Titel erwähnt, aber auch gegenteilige Beispiele. So rief mich vor einer Woche eine Frau an. Es war Sonntag abend und sie entschuldigte sich für die späte Störung. Aber sie sei schon in der 40. Schwangerschaftswoche und hätte so gerne noch in letzter Minute einen Gipsabdruck gemacht. Sie habe sich meine Werke im Internet angesehen und sei begeistert. Ich verschob andere Termine, um die Abformung gleich am nächsten Tag noch einzuschieben. Die Frau bedankte sich dreimal und sagte, sie freue sich schon sehr. Eine halbe Stunde später rief sie mich wieder an. Sie müsse den Termin leider absagen. Sie habe ihrem Mann vom Termin erzählt und ihm meine Kunstbäuche gezeigt. "Er findet sowas nicht schön, also kann ich den Bauch ja nachher nicht aufhängen", meinte sie. 
Ich legte auf und sagte zu meinem Mann: "Danke, dass du so ein netter Mann bist." 
Ganz ehrlich: Mir ist klar, dass nicht jeder meine Bauchkunst super finden kann, egal ob Mann oder Frau. Aber wenn eine Frau neun Monate schwanger war und diesen Bauch mit sich herumgetragen hat, ihn wachsen gesehen hat und jeden Tag gespürt hat, wie das Kind sich darin bewegt, dann ist dieser Bauch für sie etwas Besonderes. Wenn sie ein Andenken daran aufbewahren möchte, ist das für sie etwas Einzigartiges, woran sie sich immer freuen wird. Und jeder Mann sollte der Mutter seiner Kinder dieses einzigartige Gefühl und dieses Erinnerungsstück gönnen, und etwas mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen zeigen. Bitte.

Donnerstag, 23. September 2010

Der Vorher-Nachher-Effekt

Der Vorher-Nachher-Effekt an sich ist ja etwas Schönes. Das heißt, meistens gibt es nur von positiven Dingen Vorher-Nachher-Fotos. Vorher: alt und dick - nachher: jung und schlank, so zum Besipiel. Negative Beispiele gibt es manchmal auch, in letzter Zeit modern etwa: Ein Star vor der misslungenen Schönheits-OP und der Star nach der misslungenen Schönheits-OP. Ich persönlich traue mich behaupten: Wenn mir jemand einen Gipsbauch brachte, der in einem recht üblen Zustand war, weil selbst gemacht, war der Effekt bisher immer positiv. Ich habe bis jetzt aus den hässlichsten Kellerhütern immer noch prächtige Wand-Schmuckstücke hergestellt. Die Liftings sind mir bisher gottlob nie daneben gegangen. Einmal kam es zwar vor, dass ich beim Anblick des Kellerhüters dreimal schlucken musste und ich nicht recht wusste, was ich damit machen sollte. Es war kaum zu erkennen, wo die Brust sein sollte und wo der Bauch. Was man mir da brachte, war, nun ja, ein ausgefranster Gipsfleck. Mit viel Liebe, Gips, Schweiß und Spachtelmasse fügte ich aber Körperteile an, wo keine waren und malte danach schön wie selten zuvor. Das Egebnis: sehr passabel! Dieses Teil traue ich mir jetzt nicht abzubilden, die Besitzer wären sonst vielleicht beleidigt über meine Beschreibung. Daher: Hier ein relativ gut gemachter Gipsbauch aus Eigenproduktion, bearbeitet und bemalt von Angela Harand. Bitteschön: Der Vorher-Nachher-Effekt:

Sonntag, 19. September 2010

Von Kindern, Elfen und Arbeit


Wo sind die Kinder? Da haben wir sie gestern abend abgeliefert und jetzt sind sie schon den ganzen Tag weg. Ein Tag ohne Geschrei, ohne Streit, ohne dreckige Hände und Brösel unterm Tisch, ohne ihr herziges Lachen. Und eh klar: Egal ob Sonntag ist, ein Tag viel Zeit zum Arbeiten. Der Mann streicht den Balkon, ich arbeite an dieser Internetseite, ich habe zwei Babybäuche geschliffen und grundiert, ich habe eine Stunde Pilates gemacht UND wir haben endlich wieder Bilder aufgehängt. Das dauert bei uns immer Monate, bis wir irgendetwas montieren oder aufhängen. Liegt daran, dass der Mann nie Zeit hat, und dass ich mit der Bohrmaschine irgendwie nicht kann. Oder nicht will. Es muss auch Männerarbeit geben auf dieser Welt. Egal, wie auch immer. In unserem Schlafzimmer hängen jetzt die Elfen. Die fliegende und die sprechende, die ich beide irgendwann im Frühsommer im Ferienhaus gemalt habe. Beide ganz schnell, ganz unkompliziert und ganz nett, wie ich finde.Apropos nett: Die Kinder kommen sicher gleich heim, bin gespannt, ob sie gut gelaunt sind, oder eher im Gegenteil...

Samstag, 18. September 2010

Hmmm, Gemüse!

Heute abend haben wir die Kinder zu meinen Eltern gebracht. Kaum zu glauben, aber ich war seit Monaten das erste Mal in Mamas Küche und konnte endlich mein Gemüse an seinem Bestimmungsort betrachten. Super! Über dem Esstisch hängen sie jetzt, drei Acrylbilder, jeweils 60x60cm groß. Einmal Paradeiser, einmal Avokados, einmal Paprikas. Harmoniert toll mit den roten Küchenelementen und dem braunen Holztisch.  "Das hier ist besonders schön", meinte Kind 1 heute und zeigte auf die Paprikas. "Sowas hat meine Mama auch mal gemalt", sagte Kind 2. Genau, mein Kind, das sind die Teile, die den ganzen Sommer über auf dem Tisch des Ferien-Domizils lagen und weswegen ich oft sagte: "Nein, jetzt nicht, ich male gerade...". Aber es hat sich ausgezahlt, gut schauts aus, das Gemüse.

Freitag, 17. September 2010

Willkommen, meine Lieben!


Wie ihr seht, mühe ich mich mit meinen bescheidenen Computer-Kenntnissen ab, eine Blog-Seite zu erstellen.
Um zu testen, ob das so funktioniert, wie ich es mir vorstelle, lad ich gschwind ein Foto hoch. Das ist ein Kinderzimmer, das ich kürzlich bemalt habe, sprich die Wand. So, und jetzt mal Kinder ins Bett bringen und dann werde ich hier weiter basteln und schauen, was auf dieser Seite alles möglich ist!
Bis dann, Angela

Wand- und Dekorationsmalerei Fotoalbum

Dia-Show Kunstbäuche