Dienstag, 28. September 2010

Männer. Da gibt es solche - und eben solche.

Babsi und Flo mit Viktor. Auch der Papa freut sich und lässt die Hand mit eingipsen!

Papa und Mama freuen sich auf Zwillingsmädchen!
Eigentlich wollte ich ja hier mehr über die Wandmalerei schreiben. Aber das Klo-Projekt ist noch nicht soweit fortgeschritten, dass ich es euch präsentieren möchte. Und das nächste Kinderzimmer kommt erst Ende Oktober dran, wie es aussieht. Also derzeit wieder mehr Babybäuche. Da erlebe ich in letzter Zeit viel Schönes, wirklich. Kundinnen, die mit neuen Ideen kommen und darauf vertrauen, dass ich sie schön umsetze. Frauen, die eine wirklich schöne Erinnerung an die Schwangerschaft wollen und mehr auf das Ergebnis schauen als auf jeden Cent. Aber auch sehr, sehr nette Männer.
Zum Beispiel gab es da schon vor längerer Zeit ein Paar, die zur Abformung kamen. Ich machte zwei Bauchabdrücke: Einen für die werdenden Eltern, einen für mich als Ausstellungsstück. Schon bei der Abholung ihres Bauches waren die beiden begeistert von beiden Exemplaren. Ein Jahr später, knapp vor dem ersten Geburstag des Kindes, rief mich der Vater noch einmal an: Er wollte seiner Frau eine Freude machen und ihr auch noch den zweiten Abruck schenken, da ihr dieser auch so gut gefallen hatte. Gerührt fuhr ich ins Umstandsmodengschäft, wo dieser Ausstellungs-Bauch hing und tauschte ihn gegen einen anderen aus. Und der nette Mann hatte ein wunderbares Geschenk für seine Frau. 
Gestern abend wiederum wieder eines dieser netten Paare, die beide auf dem Gipsabdruck verewigt sein wollen. Der Papa legte also auch seine Hand auf den Bauch der Frau und wir gipsten beide Hände mit ein, wie sie auf dem wachsenden Bauch liegen und das gemeinsame Baby berühren. Wieder: Ein netter Mann, der seiner Frau diese schöne Erinnerung an die Schwangerschaft schenkt und sich mit ihr freut. Da kann man sich nur mitfreuen.
Jetzt gibt es aber, wie im Titel erwähnt, aber auch gegenteilige Beispiele. So rief mich vor einer Woche eine Frau an. Es war Sonntag abend und sie entschuldigte sich für die späte Störung. Aber sie sei schon in der 40. Schwangerschaftswoche und hätte so gerne noch in letzter Minute einen Gipsabdruck gemacht. Sie habe sich meine Werke im Internet angesehen und sei begeistert. Ich verschob andere Termine, um die Abformung gleich am nächsten Tag noch einzuschieben. Die Frau bedankte sich dreimal und sagte, sie freue sich schon sehr. Eine halbe Stunde später rief sie mich wieder an. Sie müsse den Termin leider absagen. Sie habe ihrem Mann vom Termin erzählt und ihm meine Kunstbäuche gezeigt. "Er findet sowas nicht schön, also kann ich den Bauch ja nachher nicht aufhängen", meinte sie. 
Ich legte auf und sagte zu meinem Mann: "Danke, dass du so ein netter Mann bist." 
Ganz ehrlich: Mir ist klar, dass nicht jeder meine Bauchkunst super finden kann, egal ob Mann oder Frau. Aber wenn eine Frau neun Monate schwanger war und diesen Bauch mit sich herumgetragen hat, ihn wachsen gesehen hat und jeden Tag gespürt hat, wie das Kind sich darin bewegt, dann ist dieser Bauch für sie etwas Besonderes. Wenn sie ein Andenken daran aufbewahren möchte, ist das für sie etwas Einzigartiges, woran sie sich immer freuen wird. Und jeder Mann sollte der Mutter seiner Kinder dieses einzigartige Gefühl und dieses Erinnerungsstück gönnen, und etwas mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen zeigen. Bitte.

Donnerstag, 23. September 2010

Der Vorher-Nachher-Effekt

Der Vorher-Nachher-Effekt an sich ist ja etwas Schönes. Das heißt, meistens gibt es nur von positiven Dingen Vorher-Nachher-Fotos. Vorher: alt und dick - nachher: jung und schlank, so zum Besipiel. Negative Beispiele gibt es manchmal auch, in letzter Zeit modern etwa: Ein Star vor der misslungenen Schönheits-OP und der Star nach der misslungenen Schönheits-OP. Ich persönlich traue mich behaupten: Wenn mir jemand einen Gipsbauch brachte, der in einem recht üblen Zustand war, weil selbst gemacht, war der Effekt bisher immer positiv. Ich habe bis jetzt aus den hässlichsten Kellerhütern immer noch prächtige Wand-Schmuckstücke hergestellt. Die Liftings sind mir bisher gottlob nie daneben gegangen. Einmal kam es zwar vor, dass ich beim Anblick des Kellerhüters dreimal schlucken musste und ich nicht recht wusste, was ich damit machen sollte. Es war kaum zu erkennen, wo die Brust sein sollte und wo der Bauch. Was man mir da brachte, war, nun ja, ein ausgefranster Gipsfleck. Mit viel Liebe, Gips, Schweiß und Spachtelmasse fügte ich aber Körperteile an, wo keine waren und malte danach schön wie selten zuvor. Das Egebnis: sehr passabel! Dieses Teil traue ich mir jetzt nicht abzubilden, die Besitzer wären sonst vielleicht beleidigt über meine Beschreibung. Daher: Hier ein relativ gut gemachter Gipsbauch aus Eigenproduktion, bearbeitet und bemalt von Angela Harand. Bitteschön: Der Vorher-Nachher-Effekt:

Sonntag, 19. September 2010

Von Kindern, Elfen und Arbeit


Wo sind die Kinder? Da haben wir sie gestern abend abgeliefert und jetzt sind sie schon den ganzen Tag weg. Ein Tag ohne Geschrei, ohne Streit, ohne dreckige Hände und Brösel unterm Tisch, ohne ihr herziges Lachen. Und eh klar: Egal ob Sonntag ist, ein Tag viel Zeit zum Arbeiten. Der Mann streicht den Balkon, ich arbeite an dieser Internetseite, ich habe zwei Babybäuche geschliffen und grundiert, ich habe eine Stunde Pilates gemacht UND wir haben endlich wieder Bilder aufgehängt. Das dauert bei uns immer Monate, bis wir irgendetwas montieren oder aufhängen. Liegt daran, dass der Mann nie Zeit hat, und dass ich mit der Bohrmaschine irgendwie nicht kann. Oder nicht will. Es muss auch Männerarbeit geben auf dieser Welt. Egal, wie auch immer. In unserem Schlafzimmer hängen jetzt die Elfen. Die fliegende und die sprechende, die ich beide irgendwann im Frühsommer im Ferienhaus gemalt habe. Beide ganz schnell, ganz unkompliziert und ganz nett, wie ich finde.Apropos nett: Die Kinder kommen sicher gleich heim, bin gespannt, ob sie gut gelaunt sind, oder eher im Gegenteil...

Samstag, 18. September 2010

Hmmm, Gemüse!

Heute abend haben wir die Kinder zu meinen Eltern gebracht. Kaum zu glauben, aber ich war seit Monaten das erste Mal in Mamas Küche und konnte endlich mein Gemüse an seinem Bestimmungsort betrachten. Super! Über dem Esstisch hängen sie jetzt, drei Acrylbilder, jeweils 60x60cm groß. Einmal Paradeiser, einmal Avokados, einmal Paprikas. Harmoniert toll mit den roten Küchenelementen und dem braunen Holztisch.  "Das hier ist besonders schön", meinte Kind 1 heute und zeigte auf die Paprikas. "Sowas hat meine Mama auch mal gemalt", sagte Kind 2. Genau, mein Kind, das sind die Teile, die den ganzen Sommer über auf dem Tisch des Ferien-Domizils lagen und weswegen ich oft sagte: "Nein, jetzt nicht, ich male gerade...". Aber es hat sich ausgezahlt, gut schauts aus, das Gemüse.

Freitag, 17. September 2010

Willkommen, meine Lieben!


Wie ihr seht, mühe ich mich mit meinen bescheidenen Computer-Kenntnissen ab, eine Blog-Seite zu erstellen.
Um zu testen, ob das so funktioniert, wie ich es mir vorstelle, lad ich gschwind ein Foto hoch. Das ist ein Kinderzimmer, das ich kürzlich bemalt habe, sprich die Wand. So, und jetzt mal Kinder ins Bett bringen und dann werde ich hier weiter basteln und schauen, was auf dieser Seite alles möglich ist!
Bis dann, Angela

Wand- und Dekorationsmalerei Fotoalbum

Dia-Show Kunstbäuche